Wir als Logopäden arbeiten auf Weisung des Arztes,also brauchen Sie oder Ihr Kind eine Verordnung,die von einem Arzt ausgestellt wurde.
Diese Verordnung  zur Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörungen bekommen Sie vom

  • Hausarzt
  • Allgemeinarzt
  • HNO-Arzt
  • Internisten
  • Neurologen
  • Kinderarzt
  • Zahnarzt
  • Kieferorthopäden / Kieferchirurgen
  • Phoniater

Ablauf, Frequenz und Dauer der Behandlung

1. Termin:

Hier findet ein Kennenlernen und die sogenannte Anamnese statt, wo in einem Gespräch die Krankheitsgeschichte bzw. der Grund der Vorstellung näher beleuchtet wird. Dies geschieht in erster Linie durch Sie, aber ggf. auch durch Ihre Kinder, Ehepartner oder sonstige vertraute Personen.
Ferner wird eine genaue, standardisierte logopädische Diagnostik durchgeführt, um basierend auf der Diagnose des Arztes, ein genaues Bild über die Leistungen und Fähigkeiten des Patienten zu erfahren.
Kinder erleben dies in der Regel als Spiel und nicht als "Test".
Im Anschluss daran wird zusammen mit Ihnen ein individuelles Therapieziel, ein Behandlungsplan und ein fester Termin zur Behandlung festgelegt.

Therapiesitzungen

Bei Kindern werden in der Regel auf einem Rezept 10 Therapien verordnet, die jeweils 45 Minuten dauern. Sie werden als Einzeltherapie durchgeführt, in seltenen Fällen kann aber auch eine Gruppentherapie sinnvoll sein.
Bei Erwachsenen beträgt die Dauer der Therapie 30, 45 oder 60 Minuten, dies entscheidet der verschreibende Arzt.
Dauer der Behandlung:
Über die Dauer der Therapie muss der Arzt entscheiden, wir als Sprachtherapeuten können nur Empfehlungen geben, die sehr individuell getroffen werden und von vielen Faktoren abhängig sind.
Grundsätzlich versuchen wir natürlich so kurz wie möglich, aber so lange wie nötig zu behandeln.

Frequenz der Therapie

Je nach Wunsch findet die Behandlung 1-2mal pro Woche statt, bei schwerwiegenden Problemen kann aber auch die Frequenz auf 2-3mal pro Woche erhöht werden.

Störungsbilder

Behandlungsfehler bei Kindern

  • Sprachentwicklungsstörung
  • Sprachentwicklungsverzögerung
  • Artikulationsstörung (fehlerhafte Aussprache)
  • Myofunktionelle Störungen (u.a. inkorrektes Schluckmuster)
  • kindliche Stimmstörungen
  • Stottern/Poltern
  • Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)
  • Lese- Rechtschreibschwäche
  • Sprachstörung bei DownSyndrom
  • Sprachstörung bei Autismus

Behandlungsfelder bei Erwachsenen

  • Aphasie (z.B. nach Schlaganfall)
  • Dysarthrie (Störung der Sprechmotorik)
  • Dysarthrophonie
  • Dysphonie (Stimmstörung)
  • Myofunktionelle Störung
  • Sprachstörung bei Demenz
  • neurologisch bedingte Sprach-, Sprech - und Stimmprobleme (ALS, M. Parkinson,MS)
  • Facialisparese